Clustering ist eine nicht-lineare Brain-Storming-Methode, die zu freien Assoziationen und damit zu neuen Ideen und neuen Verbindungen führt. Eine Assoziation löst eine Kette von neuen Assoziationen aus. Je mehr Ihnen einfällt, umso besser.
Zum Clustern schreiben Sie in die Mitte eines Blattes Ihren Ausgangsbegriff und umkreisen ihn. Nun schreiben Sie auf, was Ihnen zu Ihrem Ausgangsbegriff einfällt, umkreisen diesen Begriff ebenfalls und verbinden ihn mit Ihrem Ausgangsbegriff. Wenn Ihnen zu Ihrer Assoziation etwas einfällt, schreiben Sie diesen Begriff ebenfalls auf, umkreisen ihn und verbinden ihn mit dem Begriff der die Assoziation ausgelöst hat.
Sie erinnern sich sicher noch an den Designer aus dem ersten Abschnitt, der die Gründung von Apple als Anlass für eine Akquise-Aussendung nimmt. Hier könnte ein Cluster folgendermaßen aussehen:
Die Idee des Clustern (dt: Worthaufen bilden) geht auf die Schreibforscherin Gabriela Rico zurück. Es verbessert die Kooperation der linken (eher analytisch denkenden) und der rechten (eher bildhaft denkenden) Gehirnhälfte. Wenn beide Gehirnhälften zusammenarbeiten, gelingt es leichter, bildhafte Wörter zu finden und somit lebendiger zu schreiben. Dies ist später auch für das eigentliche Texten des Werbebriefes wichtig.
Clustern können Sie immer einsetzen, wenn Sie eine Idee brauchen. Und wie Sie merken, kommt man manchmal über mehrere Assoziationsschritte auf ungewöhnliche Kombinationen.
Wichtig beim Entwickeln eines Angebots für Ihren Werbebrief ist, dass Sie – egal, wie Sie vorgehen – immer die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe im Blick behalten. Ihr Angebot muss auf einen konkreten Bedarf zugeschnitten sein. Sonst werden Sie es nicht verkaufen. Daher müssen Sie wirklich herausfinden, was Ihre Zielgruppe braucht (bzw. für eine Problemlösung sucht).
Genauso, wie Sie jetzt eine Liste mit Mailing-Anlässen haben, sollten Sie nun eine Liste mit Angeboten machen, auf die Sie jederzeit zurückgreifen können.
Weiter mit: Ihr Angebot muss für den Empfänger des Briefes attraktiv sein